Die Bedeutung einer guten Atmung
Falsche Körperhaltung
Die Atmung ist eng mit unserer Körperhaltung verbunden. Wenn wir einen großen Teil des Tages in gebückter Haltung verbringen, z. B. vor einem Computer oder im Auto, werden unsere Lungen zusammengedrückt, und der Brustkorb kann sich nicht effektiv ausdehnen. Das Zwerchfell, das ein Muskel ist, wird in einem unnatürlichen Raum “eingeengt” und zugunsten einer hohen, flachen Atmung “vergessen”. Unsere falsche Atemgewohnheit geht auf die Schulzeit zurück: Da wir gezwungen waren, während der meisten Jahre unseres Heranwachsens Tausende von Stunden in einer festen Position zu verharren, haben wir unbewusst sehr begrenzte Atemmuster entwickelt.
Übergewicht
Überschüssiges Bauchfett schränkt die Bewegung des Zwerchfells ein, und die Ansammlung von Fett um den Brustkorb herum verhindert dessen Ausdehnung während der Atmung. Dieser Zustand erschwert die Atmung sehr, was zu einer Ermüdung der Atemmuskulatur und zu einem viel höheren Energieverbrauch als nötig führt.
Stress
Wenn wir gestresst sind, sind wir geistig, emotional und körperlich überlastet. In diesem Zustand verändert sich unsere Atmung, sie wird kürzer und flacher. Wir neigen dazu, nur mit unserem Körperteil zu atmen, was die Sauerstoffversorgung des Körpers einschränkt und eine Kettenreaktion auslöst, die sich negativ auf unser Wohlbefinden auswirkt. Wenn wir Angst haben oder uns ängstlich fühlen, neigen wir dazu, den Atem anzuhalten: Dies führt zu einer Ansammlung von Kohlendioxid, die im Nervensystem Stress auslöst.