Weihnachten im Zeichen der Neuronen
Gedanke Nr. 1: "Jetzt kommt Weihnachten, wie schön!"
Die festliche Atmosphäre rund um Weihnachten kurbelt die Produktion von Serotonin und Dopamin an. Neurotransmitter, die für unser Wohlbefinden verantwortlich sind. Insbesondere Serotonin stimuliert unser Zugehörigkeitsgefühl, während Dopamin aktiv auf die Belohnungs- und Befriedigungskreisläufe einwirkt.
Gedanke Nr. 2: "Weihnachten mit den Eltern, juhu!"
Ein Weihnachten mit Selbstachtung ist ein Familienweihnachten. Das Gefühl der Gelassenheit und des Schutzes, das mit diesen Momenten verbunden ist, wird durch Oxytocin vermittelt, das so genannte „Liebeshormon“, das für den Mutterinstinkt und das Gefühl der Familienzugehörigkeit verantwortlich ist.
Gedanke Nr. 3: "Oh nein... die Völlerei wieder!"
Der Hypothalamus, eine Ansammlung von Nervenkernen, werden bei übermäßigem Genuss am Tisch aktiviert und lösen einen leichten Entzündungszustand im Körper aus. Nichts Ernstes, solange es sich um sporadische Ereignisse handelt, wie z. B. das Weihnachtsgelage!
Gedanke Nr. 4: "Weihnachten, was für ein Stress!"
Was passiert mit unserem Organismus kurz vor Weihnachten, wenn wir mit den letzten Einkäufen oder Vorbereitungen beschäftigt sind? In diesen hektischen Momenten kommen Adrenalin und Cortisol ins Spiel. Letzteres, den meisten als „Stresshormon“ bekannt, beeinträchtigt den Hippocampus, die für das Kurz- und Langzeitgedächtnis zuständige Gehirnstruktur. Deshalb fühlen wir uns gestresst, weil wir Angst haben, etwas zu vergessen, und weil wir mehrere Aufgaben auf einmal erledigen müssen!
Gedanke Nr. 5: "An Weihnachten geht es uns allen besser!"
Großzügige Gesten lösen Glücksneuronen aus; das ist inzwischen durch neurowissenschaftliche Forschung belegt. Der Gedanke an die Suche nach und der Kauf von Geschenken für geliebte Menschen regt die Produktion von Endorphinen an und schafft so einen positiven Kreislauf, der den Stress… und die damit verbundenen Kosten kompensiert!