Jetlag nach wissenschaftlicher Erkenntnis

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Heben Sie die Hand, wenn Sie nicht mindestens einmal mit Jetlag-Symptomen zu kämpfen hatten!

Das „Zeitzonensyndrom“ ist eine Reihe von Störungen, die diejenigen betreffen, die mehrere Zeitzonen überqueren, in der Regel während eines Interkontinentalflugs. Der menschliche Organismus ist nämlich auf einen 24-Stunden-Rhythmus abgestimmt, der durch die Abfolge von Tag und Nacht gekennzeichnet ist und auf dem die persönlichen Lebensgewohnheiten beruhen. Was wir als „innere Uhr“ bezeichnen, wird wissenschaftlich als zirkadianer Rhythmus bezeichnet. Er ist ziemlich starr und kann, wenn er nicht beachtet wird, zu Unwohlsein und Störungen führen, wie sie mit dem Jetlag verbunden sind.

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Der zirkadiane Rhythmus

Der zirkadiane Rhythmus ist ein komplexer Mechanismus, der unseren biologischen Rhythmus in Einklang mit unserer Umwelt bestimmt. Unsere „innere Uhr“ ist eine rein genetische Angelegenheit: Durch die Isolierung der beteiligten Gene und die Untersuchung der Funktion der molekularen Mechanismen ist es gelungen, drei verschiedene Arten von vorherrschenden Rhythmen, die so genannten „Chronotypen“, zu identifizieren: Die „Normalen“ sind all diejenigen, die zwischen 23 und 7 Uhr schlafen und so ihren Rhythmus bestmöglich an den der Außenwelt anpassen können; die „Eulen“ sind diejenigen, die dazu neigen, das dem Schlaf gewidmete Zeitfenster zu verschieben; die „Lerchen“ sind die Frühaufsteher, die dazu neigen, früher als das Referenzzeitfenster einzuschlafen und aufzuwachen.

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Die Symptome sind ausgeprägter, wenn man von West nach Ost reist, weil es für unseren Organismus leichter ist, den zirkadianen Rhythmus zu verlängern als zu verkürzen.

Jetlag: Was ist das eigentlich?

Jetlag-Symptome treten auf, wenn unser zirkadianer Rhythmus durch eine Reihe von Ereignissen, die eine Anpassung an neue Hell-Dunkel-Zeiten erfordern, „gestört“ wird. Dies führt zu einer Reihe von physiologischen Reaktionen, darunter eine veränderte Hormonausschüttung, Veränderungen des Blutdrucks und bestimmter Kreislaufparameter, wie z. B. ein Anstieg des Stresshormons Cortisol. Die Intensität der Symptome ist nicht bei allen Menschen gleich, sondern variiert je nach Alter, üblichen Schlafzeiten und Chronotyp.

Jetlag Symptome, Prävention und Behandlung

Die Hauptprobleme, die sich aus dem Jetlag ergeben, sind typische Störungen wie Schlaflosigkeit, Tagesmüdigkeit oder das Gefühl, nicht ausgeruht zu sein, sobald man aufwacht. Diese Symptome werden dann von einer Reihe von Nebenbeschwerden begleitet, darunter:

  • Kopfschmerzen
  • Verwirrung
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Übermäßige Müdigkeit
  • Unwillkürliche Kontraktionen während der Träume
  • Schlechter Speichelfluss

Die Dauer des Auftretens dieser Symptome hängt von mehreren Faktoren ab: der Anzahl der Zeitzonen, die während der Reise durchquert werden, der Reiserichtung, dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand sowie der Flüssigkeitszufuhr des Körpers.

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Vor einer langen Reise gibt es einige nützliche Tipps, die helfen, das Jetlag-Syndrom zu verhindern oder zu verringern:

  • Ausgeruht zum Reisezeitpunkt ankommen, ohne dass sich die verpassten Schlafstunden ansammeln
  • Bei Reisen in den Westen empfiehlt es sich, in den Tagen vor der Abreise einige Stunden früher zu Bett zu gehen als sonst;
  • Bei Reisen in den Osten empfiehlt es sich, ein paar Stunden später als gewöhnlich zu Bett zu gehen, ohne jedoch die Gesamtschlafdauer übermäßig zu reduzieren;
  • Sorgen Sie vor und während der Reise für ausreichende Flüssigkeitszufuhr;
  • Am Zielort sollten Sie auf Alkohol und Koffein verzichten, da diese Substanzen den normalen Schlaf-Wach-Rhythmus verändern;
  • Nehmen Sie Lebensmittel zu sich, die Melatonin enthalten, eine Substanz, die die Schlafqualität verbessert: Hafer, Mais, Kakao, Mandeln, Kohl, Tomaten, Äpfel, Orangen und Ananas.

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